Infos
Zahnfehlstellungen können vererbt oder erworben sein. In Deutschland wird nahezu jedes zweite Kind kieferorthopädisch behandelt.
In der Regel beginnt eine kieferorthopädische Behandlung im Alter von zehn bis zwölf Jahren und dauert vier Jahre.
In den meisten Fällen wird der Patient mit herausnehmbaren und festsitzenden Zahnspangen behandelt. Häufig empfiehlt der Hauszahnarzt oder Schulzahnarzt eine Vorstellung beim Kieferorthopäden.
Ein Fachzahnarzt - was ist das?
Nur der Fachzahnarzt für Kieferorthopädie (auch: "Kieferorthopäde") hat seine Qualifikation für eine gute und hochwertige kieferorthopädische Behandlung im Rahmen einer Fachzahnarztprüfung - als Abschluss einer vierjährigen Weiterbildung - vor einer unabhängigen Prüfungskommission nachgewiesen.
Die Weiterbildungsordnung sieht eine Vollzeittätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Universitätsklinik in der Abteilung für Kieferorthopädie von mindestens einem Jahr vor.
Kieferorthopädische Behandlung
Die kieferorthopädische Behandlung beim Fachzahnarzt sollte auch unter allgemeinmedizinischen Gesichtspunkten erfolgen. Sie sollte folgende Inhalte zum Ziel haben:
- natürliche Atmung
- gesunder Zahnhalteapparat
- gesundes Kiefergelenk
- gute Kaufunktion
- schöne Zähne
- Langzeitstabilität
- Zufriedenheit des Patienten
Ihr Kieferorthopäde - Mitglied des Berufsverbandes
Die Mitglieder des Berufsverbandes der Deutschen Kieferorthopäden e.V. sind Fachzahnärzte für Kieferothopädie. Ergänzend zum Studium der Zahnmedizin haben sie eine vierjährige praxisbezogene Fachausbildung absolviert - in Vollzeit.
Profitieren Sie von diesem Fachwissen!
Lesetipp
Für weitere Informationen empfehlen wir Ihnen den Finanztest-Artikel "Kieferorthopädie: Was die Kasse zahlt – und was Zusatzpolicen bringen":
www.test.de/Kieferorthopaedie-Was-die-Kasse-zahlt-und-was-Zusatzpolicen-bringen-4791849-0/